HERZLICH WILLKOMMEN!

Hl. Messen:

Di8:00 Uhr
Mi18:30 Uhr
19:00 Uhr
Winterzeit
Sommerzeit
Do14:00 Uhr
19:00 Uhr
Adlkofen
Nebenkirchen
Sa18:00 Uhr
19:00 Uhr
Winterzeit
Sommerzeit
So09:45 Uhr

Öffnungszeiten Pfarrbüro:

Di8:30 Uhr – 12:00 Uhr
Mi14:00 Uhr – 17:00 Uhr
Do8:30 Uhr – 12:00 Uhr

Katholische Pfarrei St. Thomas Hauptstraße 11
84166 Adlkofen

Tel.: 08707 / 272

E-Mail: info@pfarrei-adlkofen.de

Gottesdienstordnungen:

Pfarrkirche St. Thomas – Adlkofen

Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Pfarrseite,

vor uns liegen wieder die 40 Tage der Fastenzeit. Wie werden wir sie gestalten?
In fast allen Religionen findet sich die Erkenntnis wieder, dass jeder Mensch zwischendurch Zeiten braucht, wo er kürzer tritt, wo er sich auf das Wesentliche konzentriert. „Weniger ist oft mehr“, sagt die Voksweisheit. In der religiösen Sprache reden wir vom Fasten, von der Praxis des Verzichts. Dahinter steht die Jahrtausende alte Erfahrung, dass das Materielle, der Besitz oft vom Wesentlichen abhält, nämlich von einem erfüllten und zufriedenen Leben, einem Leben mit Gott, einem Leben, in dem man Halt und Hoffnung findet.
Für manche sind die Worte „fasten“ oder „verzichten“ Reizwörter. Sicher darf jede/r Ansprüche ans Leben haben, soll auch etwas vom Leben erwarten dürfen. Wer kaum Luft hat zum Atmen, soll sein Leben nicht weiter einschränken. Fasten ist erst dann sinnvoll, wenn ich zu viel habe – zu viel Stress, zu viele Kilos. Dann muss man Ballast abwerfen, damit das Leben wieder intensiv und wertvoll wird. Auch die Bibel berichtet, wie die Jünger des Johannes gefastet haben. Bis heute fasten Menschen ganz bewusst, nicht nur, weil sie sich entschlacken wollen, sondern weil sie ihre Seele reinigen und den Blick für das Wesentliche, auch für den Glauben an Gott, gewinnen wollen.
Ein Vorsatz für die Zeit bis Ostern wäre: auf Unzufriedenheit verzichten. Man kann wieder neu lernen, was man vom Leben erwarten darf und wo man sich selbst mit seinen Erwartungen unglücklich macht. Man ist schneller zufrieden, wenn man weniger an selbst auferlegten Verpflichtungen auf sich nimmt, weniger Zeit fürs Fernsehen aufwendet. Ein Mittel gegen Unzufriedenheit empfiehlt der hl. Benedikt: auf Murren, auf Meckern zu verzichten. Das ist ein guter Grundsatz für unser Leben in der Familie und am Arbeitsplatz.

Ich wünsche Ihnen in diesem Sinn eine fruchtbare Fastenzeit und dass es Ihnen gelingt, Ostern mit Freude und Gelassenheit zu feiern.

Es grüßt Sie herzlich

Ihr Pfarrer Johann Schober